Fünf junge Menschen, die an einer Delegationsreise nach Şengal im Nordirak teilnehmen wollten, sind am Dienstag den 30. Juli von der Bundespolizei am Flughafen München aufgehalten worden.
Im Interesse der deutschen Außenpolitik wurde eine 30-tägige Ausreisesperre verhängt.
Zur Erinnerung an das Massaker, das am 3. August 2014 durch den IS (Daesh) an der Bevölkerung , besonders den Frauen verübt wurde, lud der Rat der Jesid*innen zu Gedenkveranstaltungen zum 10. Jahrestag ein.
Wir wollen am Freitag den 29. November den Film Hêza zeigen, um mit einem anschließenden Barabend Geld für die Fünf zu sammeln, die am Flughafen München aufgehalten und mit einer 30- tägigen Ausreisesperre belegt wurden.
Die entstandenen Kosten z.B. durch ausgefallene Flüge wollen wir nicht auf den Genoss*innen sitzen lassen!
Der Dokumentarfilm „Hêza“ von Derya Deniz erzählt die Geschichte der Ezidin Suad Murad Xelef (Hêza), die zusammen mit 25 Mitgliedern ihrer Familie beim IS-Genozid vom 3. August 2014 verschleppt wurde. Ihr gelingt, zu fliehen und zu einer Kommandantin der YJŞ (Fraueneinheiten Şengals) zu werden.
Als Kommandantin ist sie an der Befreiung der Hauptstadt des selbsternannten IS-Kalifats Raqqa beteiligt.
Der Filmabend beginnt um 18:00 Uhr, im Anschluss findet der Barabend statt.
Für Essen und Getränke ist gesorgt.