Fast ein Jahr ist es her, dass die Antifaschist*in Maja rechtswidrig in das faschistoide Ungarn ausgeliefert wurde. Maja und anderen Aktivist*innen wird vorgeworfen, 2023 in Budapest am sogenannten Tag der Ehre, einem jährlichen Vernetzungstreffen von Neonazis, an Auseinandersetzungen mit Rechtsextremisten beteiligt gewesen zu sein. Ungarn erkennt Majas queere Identität nicht an und unterzieht Maja einer weißen Folter. Eine Art der Folter, die keine körperlichen, aber dafür schwere psychische Schäden verursacht.
Maja ist seit dem 5. Juni im Hungerstreik und wird immer schwächer. Trotzdem wird Maja immer wieder gezwungen, an Prozesstagen teilzunehmen. Maja fordert, zurück nach Deutschland überführt zu werden und dass keine weiteren Personen aus dem sogenannten Budapest Komplex nach Ungarn ausgeliefert werden. Diesen Forderungen schließen wir uns an und tragen sie entschlossen auf die Straße. Wir stehen am 21.6. um 16 Uhr am Xaver Mayr, um unsere Solidarität zu bekunden!
Freiheit für Maja! Freiheit für alle Antifas!