Aufruf zu Protesten am Sonntag gegen rechte Instrumentalisierung durch die AfD von Angriff auf Gewerkschaftsdemo

 
Am Donnerstag wurde im öffentlichen Dienst gestreikt. Für einige von uns war es der erste Streik überhaupt. Wir gingen auf die Straße, um für höhere Löhne, für ein besseres Leben für alle zu streiken und zu demonstrieren. 
Viele von uns stehen noch immer unter Schock wegen des Angriffs auf diese Demonstration. Einige von uns leisteten Erste Hilfe, versuchten gemeinsam das Unfassbare zu verarbeiten. Noch immer bangen wir um das Leben mehrerer Verletzter. Die Situation ist schwer zu ertragen.
Nach dem Schmerz und der Angst kam uns schnell auch die Wut. Es dauerte keine Stunde bis die ersten Politiker:innen den Angriff auf unsere Streik-Demonstration für ihre rassistische Politik instrumentalisierten. Söder, Herrmann und Faeser ging es nicht um Solidarität mit den Streikenden und den Verletzten, sondern um rassistische Hetze und Abschiebungen. Im Verlauf des Donnerstagabends gab es diese Instrumentalisierung fast aus allen Parteien. Dass Nazis und Faschist:innen auf diesen Zug dankbar aufspringen, zeigte noch am Donnerstag die schnelle Präsenz der Identitären Bewegung und des Dritten Wegs am Tatort. Für Sonntag will nun die AfD mit einer „Mahnwache“ am Königsplatz „gedenken“.
Wir sind wütend und angewidert. Zu all der Sorge um die Verletzten müssen wir jetzt auch noch um die Sicherheit unserer geflüchteten und migrantischen Kolleg:innen bangen. Wir lassen uns nicht spalten! Allen Betroffenen der rassistischen Hetze gilt unsere Solidarität. 
Wir rufen euch alle dazu auf, euch am Sonntag an den Protesten gegen die Versammlung der AfD zu beteiligen. Wir lassen es nicht zu, dass der rassistische Mob diese schreckliche Tat und unseren Schmerz für sich nutzt. 
Betroffene, Gewerkschafter:innen, Aktivist:innen und Antifaschist:innen!

Kundgebung anlässlich des Anschlags in München

Kundgebung zur Erinnerung an den rassistischen Anschlag in Hanau vor 5 Jahren

Am 19. Februar wurden 9 Menschen von einem Faschisten ermordet, ihre Namen waren :
Gökhan Gültekin
Sedat Gürbüz
Said Nesar Hashemi
Mercedes Kierpacz
Hamza Kurtović
Vili Viorel Păun
Fatih Saraçoğlu
Ferhat Unvar
Kaloyan Velkov

Gerade im jetzigen rassistischen Klima vor der Bundestagswahl, wo sich fast alle Parteien mit Forderungen nach mehr und konsequenter Abschiebungen hervortuen wollen, ist es dringend notwendig auf die rassistische Motivation der Tat hinzuweisen.

Auch dürfen wir das umfangreiche Versagen der Behörden in dem Fall nicht in Vergessenheit geraten lassen.

Die Initiative 19. Februar aus Hanau schreibt in ihrem Aufruf dazu:
Seit fünf Jahren sagen wir ihre Namen, seit fünf Jahren fordern wir Gerechtigkeit und Aufklärung. Doch ohne Konsequenzen gibt es keine Gerechtigkeit. Behördenversagen, mangelnde Aufklärung und ausbleibende Konsequenzen zeigen, dass es weitergehen muss.

#5Jahredanach – Erinnern heißt Verändern
Lasst uns zusammenkommen – für das Leben, gegen die Angst

Kundgebung: Union & AfD stoppen – Asylrecht verteidigen!

Anstatt Solidarität zu schaffen, spaltet die CDU/CSU unsere Gesellschaft nur noch mehr.
Die aktuellen Krisen betreffen uns alle, aber statt Lösungen für diese zu finden, will die Union mit AfD und FDP alle Asylsuchenden abweisen und die Abschiebehaft ausweiten.
Das ist AfD Politik.

Das ist unmenschlich und rechtsradikal.

Zugestimmt hat auch: Reinhard Brandl (CSU), Ingolstädter Abgeordneter und erneuter Kandidat

Lasst uns nicht weiter zuschauen!

Komm am 1.02.
um 16:00 Uhr vor
das CSU Büro am
Unteren Graben 77

Kundgebung gegen die Eröffnung des AfD-Büros

Am Samstag, den 25.01, will der AfD-Landtagsabgeordnete Oskar Lipp die Eröffnung seines „Bürger“-Büros feiern.
Das Grußwort soll dabei die Fraktionsvorsitzende Katrin Ebner-Steiner halten.
Das lassen wir uns aber nicht gefallen, denn Rassismus, Sexismus und Hetze jeglicher Art hat in unserer Stadt, in unseren Vierteln nichts zu suchen!
Deswegen kommt mit uns auf die Straße, lasst uns ihnen zeigen, dass sie rein gar nichts zu feiern haben!
Gegen die Eröffnung des AfD-Büros!
25.01 um 14:30 Uhr
Unterhaunstäder Weg 13

Kundgebung zum „Gedenktag aller Opfer des Nationalsozialismus“ und zum „Tag der Machtübernahme“

Klimastreik

Freitag, den 14.02., zwei Wochen vor der Bundestagswahl, gehen wir deutschlandweit auf die Straße! 📣

In Ingolstadt starten wir:
🕑 16:00 Uhr
📍 Schlifflmarkt

Warum?
Die Klimakrise spitzt sich zu, doch sie verliert immer mehr an Aufmerksamkeit im öffentlichen Diskurs. Das dürfen wir nicht hinnehmen!

Jedes Jahr zählt: Wir müssen jetzt für die Einhaltung der Klimaziele kämpfen. Denn mit jedem weiteren Jahr ohne konsequentes Handeln wird die Lage bedrohlicher.
✊🏽 Aufgeben ist keine Option!
Gerade jetzt, in dieser entscheidenden politischen Phase, fordern wir von den Parteien echten Klimaschutz. Wir erinnern alle Wähler*innen daran, wie wichtig es ist, die Klimakrise bei der Wahl im Blick zu behalten.

Markiert den 14.02. im Kalender und bringt Freund*innen mit – aus Liebe zum Leben!

Am 16.1. gemeinsam auf die Straße!

Die Antifaschistische Aktion organisieren!

Mit jeder Wahl scheinen rechte Parteien immer mehr Zustimmung zu bekommen. Und besonders die Proteste gegen die CSD-Veranstaltungen haben gezeigt, dass faschistische Banden wieder mit zunehmendem Selbstbewusstsein auftreten. Nicht erst in den letzten Monaten, aber jetzt besonders zeigt sich auch mit welcher Härte Repressionsbehörden bereit sind, gegen den militanten Antifaschismus vorzugehen.

Zwischen Angst vor dem wirtschaftlichen Abstieg und Hetze gegen Geflohenen und Migrant*innen fällt es zunehmend schwer im Alltag Positionen einer antifaschistischen, antikapitalistischen und feministischen Bewegung deutlich zu machen. In Schulen, Betrieben und Viertel fehlt in großen Teilen oft jedes Anzeichen einer oppositionellen Bewegung, die sich gegen den Rassismus auf der Straße, in Ämtern und Parlamenten stellt und die Perspektive einer Welt ohne Kapitalismus und Ausbeutung sichtbar macht.

Wir wollen dieser Entwicklung etwas entgegensetzen und deutlich machen: Es gibt eine oppositionelle Bewegung auf antifaschistischer, feministischer und antikapitalistischer Grundlage. Es gibt eine Möglichkeit, den handfesten Widerstand gegen faschistische Banden zu organisieren!

Unsere Solidarität gilt allen, die sich den Faschisten in den Weg stellen!

Die Antifaschistische Aktion organisieren!

Kommt zu unserer Demonstration am 16.1. nach Ingolstadt!