Am Dienstag, den 21.5. darf die AfD zum wiederholten Mal in der städtischen Volkshochschule ihre Propaganda verbreiten. Unter dem Titel rückt „Europa nach rechts?“ wird der Europaabgeordnete Markus Buchheit versuchen, den Aufschwung reaktionärer Kräfte in der gesamten EU für sich zu nutzen. Wir werden nicht tatenlos zusehen, wie rechte Kräfte daran arbeiten, in Europa wieder eine autoritäres und nationalistisches Zeitalter einzuläuten.
Kommt zur Gegenkundgebung ab 18:30 Uhr am Carraraplatz vor der VHS! Lasst uns gemeinsam dem Rechtsruck entgegentreten!
Demo gegen Abschiebehaft in Eichstätt
Gemeinsame Anreise nach Eichstätt zur Demonstration gegen die Abschiebehaftanstalt.
🔻 12:20Uhr Hauptbahnhof Ingolstadt
🔻 14:00Uhr Bahnhofsplatz Eichstätt
Antifaschistische Beteiligung am Sternmarsch
Am Samstag ruft Ingolstadt ist bunt zum großen Sternmarsch für Demokratie und Menschenrechte auf.
Wir organisieren eine antifaschistische Beteiligung.
Menschenrechte scheinen an den Europäischen Außengrenzen oft nicht gültig.
Wenn wieder Menschen zu Tode kommen, weil sie die Flucht nach Europa antreten, ist die Verantwortung dafür oft bei Frontex und der allgemeinen europäischen Abschottungspolitik zu suchen. Auch hat die deutsche Praxis von Deportation und Abschiebehaft wenig mit Menschenrechten zu tun.
Die Demokratie ist gerade mit Blick auf die jüngsten Korruptionsskandale im Europaparlament und dem Aufstieg rechtspopulistischer und faschistischer Parteien in Gefahr und vor allem im täglichen Leben, in der Arbeitswelt und im Bildungsbereich könnte vieles deutlich demokratischer organisiert werden.
Demokratie und Menschenrechte umsetzen egal ob an den europäischen Außengrenzen oder in Schulen und Betrieben!
1. Mai Mobi-Video
Auf zum 1. Mai in Ingolstadt!
- 10:00 Uhr: DBG Demo am Brückenkopf
- 13:00 Uhr: Revolutionäre Demo in der Ludwigstraße
In die Offensive gegen Aufrüstung – Klassenkampf statt Burgfrieden
Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine scheint es in Deutschland kein Halten mehr zu geben. Die SPD-Grüne-FDP Regierung bringt in kürzester Zeit und ohne große Debatte ein 100 Milliarden Paket für die Bundeswehr auf den Weg. Es wird freudig diskutiert, welche todbringenden Waffen Deutschland sich von diesem Haufen Geld anschaffen soll. In der bürgerlichen Presse überschlagen sich die Forderungen nach Aufrüstung und einer neuen außenpolitischen Stärke Deutschlands. Der Feind steht im Osten, und endlich ist die Nation wieder vereint im militaristischem Taumel.
Bemerkenswert ist: Nicht nur Bürgerliche sind sich einig, auch viele Linke verlassen Standpunkte, die seit langem Grundlage fortschrittlicher Politik sind: Krieg und Militarisierung zu bekämpfen. Sie stimmen ein in das Kriegsgeheul und lassen sich im Kampf der reaktionären Machtblöcke auf die Seite der westlichen Imperialisten ziehen, anstatt zu sagen: das ist nicht unser Krieg, die arbeitende Klasse kann hier nur verlieren. Begründet wird das alles durch heuchlerische Verweisen auf Menschenrechte, während die Toten im Jemen, in kurdischen Gebieten oder Afghanistan kaum jemand interessieren.
Wir vergessen wegen der Verbrechen der russischen Armee nicht die Massaker, die die NATO und ihre Verbündeten begangen haben und weiter begehen. Die in Kellern verbrannten Einwohner kurdischer Städte, die über 100 zivilen Opfer die Oberst Klein in Afghanistan töten ließ, den Hungerkrieg, den Saudi-Arabien seit 7 Jahren im Jemen führt.
Die NATO und ihre Verbündeten sind nicht das kleinere Übel. Die Aufgabe der Linken ist es nicht die deutsche Bourgeoisie gegen ihre Konkurrenten zu unterstützen, sondern, ihr die Waffen aus der Hand zu schlagen!
Denn ganz offensichtlich nutzen die Herrschenden den Krieg und das Leid in der Ukraine aus, um Deutschland endlich wieder fit zu machen für weltweite Auseinandersetzungen, für den Kampf um knapper werdende Rohstoffe und Märkte.
Und wer soll das alles bezahlen? Wir! Spätestens seit Beginn der Coronakrise müssen wir uns täglich anhören, es sei kein Geld da. Kein Geld für bessere Bezahlung sozialer Berufe, kein Geld für das Gesundheitssystem, für Kita-Plätze und bezahlbaren Wohnraum. Aber beim Sonderetat der Bundeswehr ist Sparen plötzlich kein Thema mehr. Wir, die arbeitenden Menschen, wissen, das wir dafür die Zeche zahlen sollen.
Wir verweigern die Zustimmung: Zu einem System, das unsere Zukunft verheizt, an allen Enden der Welt zündelt und unsere Steuern für Kriegsgerät verprasst. Wir stimmen nicht ein in das Kriegsgeheul, in die Forderungen nach Waffenlieferungen und militärischem Eingreifen. Auch wenn wir damit zur Zeit einen schweren Stand haben, ist das die richtige Position. Die Position, die wir verteidigen und gemeinsam sichtbar machen müssen. Wir rufen alle Linken dazu auf, sich ebenfalls zu positionieren, auch wenn sie damit dem Mainstream und ihren Organisationen widersprechen!
Als Kriegsgegner:innen in Deutschland sind unsere Feinde die deutschen Rüstungskonzerne und Banken, ihre politischen Handlanger in den Parteispitzen der bürgerlichen Parteien, sowie die Medien, die uns aufhetzen sollen. Diese müssen wir angreifen und entlarven.
Die Propaganda des Krieges werden wir nicht unwidersprochen, das größte Aufrüstungspaket der Geschichte der BRD nicht unbeantwortet lassen.
Heute, wie vor mehr als hundert Jahren, gilt für uns als Linke in Deutschland der Ausspruch von Karl Liebknecht: „Der Hauptfeind steht im eigenen Land!“
Für eine Offensive gegen die Aufrüstung! Klassenkampf statt Burgfrieden!
Heraus zum revolutionären 1. Mai!
Wer sich zuletz über ausgehandelte Lohnerhöhungen in den vergangenen Tarifrunden gefreut hat (im Schnitt 1,7%), schaut jetzt in einen beklemmend leeren Geldbeutel, weil die alltäglichen Kosten in die Höhe schnellen und viele Menschen seit Jahren noch auf eine Gehaltserhöhung warten.
Wie kann es sein, dass einige deutsche Konzerne und ihre milliardenschweren Eigner:innen besser dastehen als vor der Krise und ihre Profite ins schier unermessliche steigen, während wir den Gürtel enger schnallen?
Möglicher Wohnraum steht leer, Menschen leben auf der Straße, während Miethaie wie Vonovia ihren Mieter:innen am liebsten noch den letzten Cent aus der Tasche ziehen würden. Wie kann es sein, dass Wohnraum leer steht und Menschen ohne Obdach verhungern?
Lebensmittelpreise steigen schätzungsweise um 7% von 2022 auf 2023, mit ein Grund dafür ist die künstliche Vernichtung von 50% der Lebensmittel, um den Preis in die Höhe zu treiben. Wie kann es sein, dass mit unseren Grundbedürfnissen spekuliert wird?
Trotz der Relevanz der Arbeit der beruflich Pflegenden, nicht erst unter Bedingungen der Pandemie, gab es nach wie vor keine Entlastung oder finanzielle Verbesserung. Darunter leiden sowohl die in der Pflege Arbeitenden, als auch die Patient:innen. Wie kann es sein, dass Pflegende nicht mehr in ihrem Beruf arbeiten können?
Während in der Ukraine Städte zerstört werden und Menschen fliehen müssen, machen Rüstungskonzerne wie Heckler & Koch und Rheinmetall unglaubliche Profite. Wie kann es sein, dass diese Unternehmen direkt am Leiden anderer Leute Geld verdienen?
Das ist die Welt wie sie jetzt ist, doch es gibt eine andere Welt zu gewinnen. Um für diese Welt zu kämpfen. Gemeinsam raus auf die Straße.
Organisiert, international und revolutionär!
Raus zum internationalen Kampftag der Arbeiter:innenklasse!
Eine Welt ohne Armut, Eine Welt ohne Krieg, Eine Welt ohne Krisen.
Eine Welt ohne Kapitalismus.
Kommt zur Antikapitalistischen Block auf der Demonstration des DGB um 10:00Uhr am Brückenkopf
Kommt zur Revolutionären Demonstration um 14:00Uhr zur Richard Strauss Straße 75
Und zum abschließenden Straßenfest am Liebigplatz