Vortrag: Tarifverhandlungen in der Metall- & Elektroindustrie

Am 11.9. begannen in München die Verhandlungen über einen neuen Tarif für die Metall- und Elektroindustrie in Bayern.
Was bereits klar ist: so weit wie jetzt standen Industrie und IG Metall selten voneinander entfernt.
Mit 7% mehr und 170€ mehr für Azubis legt die IG Metall eine Forderung vor, die in Zeiten steigender Preise und Mieten weiter ein Leben ohne Existenzängste ermöglichen soll.
Die Industrie, die zuletzt wie VW 4,5 Milliarden an Aktionär*innen ausschüttete und jetzt von Sparmaßnahmen in Höhe von 5 Milliarden spricht, bei denen es auch konkret um Werksschließung und Stellenabbau geht , ist nicht bereit auf diese Forderungen einzugehen.
Im Oktober gibt es einen weiteren Verhandlungstermin und ab 28. Oktober kann es zu Streiks kommen.
Wir wollen am Mittwoch den 18.9. ab 19:00 Uhr mit einem Vortrag beleuchten, in welchem wirtschaftlichen und politischen Umfeld diese Verhandlungen stattfinden und mit euch gemeinsam diskutieren, was unsere Aufgaben und Möglichkeiten als antikapitalistische Lohnabhängige und kritische Gewerkschaftsmitglieder sind.

Kein Gillamoos den Rechten!

Am Montag, den 2.9. ist es wieder so weit: auf dem Gillamoos in Abensberg treten beim politischen Frühschoppen Spitzenpolitiker*innen zahlreicher Parteien auf.
Mit vertreten, als wäre sie eine Partei wie jede andere, ist auch in diesem Jahr die AfD. Zudem haben sich die populistischen Gallionsfiguren Hubert Aiwanger und Markus Söder angekündigt.

Mit Blick auf die letzten Jahre ist zu erwarten, dass auch diesmal die Volksfestatmosphäre allen voran von der AfD, aber auch von anderen Rechten, genutzt wird, um mit menschenfeindlicher Hetze zu Hass gegen Migrant*innen, von Armut betroffene und queere Menschen aufzustacheln.
Wir wollen das nicht einfach hinnehmen. Denn im Bierzelt gilt genau wie überall: Rassismus, Sexismus, Klassismus und Queer-Feindlichkeit sind keine legitimen Meinungen, sondern müssen entschieden bekämpft werden.

Deshalb: Lasst uns den Rechten am Gillamoos nicht die Bühne überlassen! Kommt zu unserer Gegenkundgebung
ab 10:00 Uhr am Adolf Kolping Platz in Abensberg.

Gegen rechte Hetze, für eine solidarische Gesellschaft!

Zugtreffpunkt Ingolstadt:
8:50Uhr, Haupteingang Hauptbahnhof Ingolstadt

Kommt mit uns am Antikriegstag auf die Straße!

Kommt mit uns am Antikriegstag auf die Straße!

Gründe dafür gibt es gerade jetzt mehr als genug.

Während weltweit immer weiter aufgerüstet wird und Kriege durch deutsche Waffenlieferungen befeuert werden, steigen auch die Verteidigungsausgaben in Deutschland immer weiter an. Die 2022 beschlossenen 100 Milliarden Euro Sonderschulden für die Aufrüstung der Bundeswehr sind schon jetzt fast vollständig verplant und die Verteidigungsausgaben sollen auch langfristig immer weiter steigen. Die Präsenz der Bundeswehr im öffentlichen Raum steigt und es wird eine Wiedereinführung der Wehrpflicht diskutiert. Dadurch soll die aktive Truppe um fast 50 Prozent vergrößert werden. Das geplante bayerische „Gesetz zur Förderung der Bundeswehr“ soll u.a. Unis und Hochschulen dazu zwingen, mit der Bundeswehr zu kooperieren und militärische Forschung zu betreiben. Die Finanzierung der Aufrüstung wird zu weiteren Kürzungen im sozialen Bereich führen.

Rüstungsexporte aus Deutschland befeuern Kriege weltweit. Mit z.B. Airbus in Manching und TDW in Schrobenhausen, wird auch in der Region produziert. TDW ist unter anderem am Bau von Drohnen beteiligt, die vom türkischen Staat bei Angriffen gegen die kurdische Bevölkerung eingesetzt werden.

Die Lage in Kurdistan spitzt sich aktuell immer weiter zu. In Südkurdistan weitet die türkische Armee ihre Präsenz immer weiter aus, indem sie ihre Truppen verlegt und neue Militärstützpunkte errichtet. Die Angriffe, die sich vor allem gegen die kurdische Zivilbevölkerung richten, werden weiter intensiviert. Aktuell sind über 600 Dörfer akut von Entvölkerung bedroht. Das türkische Militär setzt bei seinen Angriffen auch chemische Waffen ein und zerstört zivile Infrastruktur. Aktuell deutet alles darauf hin, dass die Angriffe noch weiter verstärkt werden.

Krieg dem Krieg!
Hoch die internationale Solidarität!

Kundgebung zum Antikriegstag
1. September, 16 Uhr
Theresienstr. 7, 85049 Ingolstadt

Gegenprotest zu AfD-Veranstaltung in der VHS

Am Dienstag, den 21.5. darf die AfD zum wiederholten Mal in der städtischen Volkshochschule ihre Propaganda verbreiten. Unter dem Titel rückt „Europa nach rechts?“ wird der Europaabgeordnete Markus Buchheit versuchen, den Aufschwung reaktionärer Kräfte in der gesamten EU für sich zu nutzen. Wir werden nicht tatenlos zusehen, wie rechte Kräfte daran arbeiten, in Europa wieder eine autoritäres und nationalistisches Zeitalter einzuläuten.
Kommt zur Gegenkundgebung ab 18:30 Uhr am Carraraplatz vor der VHS! Lasst uns gemeinsam dem Rechtsruck entgegentreten!

Antifaschistische Beteiligung am Sternmarsch

Am Samstag ruft Ingolstadt ist bunt zum großen Sternmarsch für Demokratie und Menschenrechte auf.

Wir organisieren eine antifaschistische Beteiligung.

Menschenrechte scheinen an den Europäischen Außengrenzen oft nicht gültig.
Wenn wieder Menschen zu Tode kommen, weil sie die Flucht nach Europa antreten, ist die Verantwortung dafür oft bei Frontex und der allgemeinen europäischen Abschottungspolitik zu suchen. Auch hat die deutsche Praxis von Deportation und Abschiebehaft wenig mit Menschenrechten zu tun.

Die Demokratie ist gerade mit Blick auf die jüngsten Korruptionsskandale im Europaparlament und dem Aufstieg rechtspopulistischer und faschistischer Parteien in Gefahr und vor allem im täglichen Leben, in der Arbeitswelt und im Bildungsbereich könnte vieles deutlich demokratischer organisiert werden.

Demokratie und Menschenrechte umsetzen egal ob an den europäischen Außengrenzen oder in Schulen und Betrieben!

Heraus zum revolutionären 1. Mai!


Wer sich zuletz über ausgehandelte Lohnerhöhungen in den vergangenen Tarifrunden gefreut hat (im Schnitt 1,7%), schaut jetzt in einen beklemmend leeren Geldbeutel, weil die alltäglichen Kosten in die Höhe schnellen und viele Menschen seit Jahren noch auf eine Gehaltserhöhung warten.

Wie kann es sein, dass einige deutsche Konzerne und ihre milliardenschweren Eigner:innen besser dastehen als vor der Krise und ihre Profite ins schier unermessliche steigen, während wir den Gürtel enger schnallen?

Möglicher Wohnraum steht leer, Menschen leben auf der Straße, während Miethaie wie Vonovia ihren Mieter:innen am liebsten noch den letzten Cent aus der Tasche ziehen würden. Wie kann es sein, dass Wohnraum leer steht und Menschen ohne Obdach verhungern?

Lebensmittelpreise steigen schätzungsweise um 7% von 2022 auf 2023, mit ein Grund dafür ist die künstliche Vernichtung von 50% der Lebensmittel, um den Preis in die Höhe zu treiben. Wie kann es sein, dass mit unseren Grundbedürfnissen spekuliert wird?

Trotz der Relevanz der Arbeit der beruflich Pflegenden, nicht erst unter Bedingungen der Pandemie, gab es nach wie vor keine Entlastung oder finanzielle Verbesserung. Darunter leiden sowohl die in der Pflege Arbeitenden, als auch die Patient:innen. Wie kann es sein, dass Pflegende nicht mehr in ihrem Beruf arbeiten können?

Während in der Ukraine Städte zerstört werden und Menschen fliehen müssen, machen Rüstungskonzerne wie Heckler & Koch und Rheinmetall unglaubliche Profite. Wie kann es sein, dass diese Unternehmen direkt am Leiden anderer Leute Geld verdienen?
Das ist die Welt wie sie jetzt ist, doch es gibt eine andere Welt zu gewinnen. Um für diese Welt zu kämpfen. Gemeinsam raus auf die Straße.
Organisiert, international und revolutionär!
Raus zum internationalen Kampftag der Arbeiter:innenklasse!

Eine Welt ohne Armut, Eine Welt ohne Krieg, Eine Welt ohne Krisen.
Eine Welt ohne Kapitalismus.

Kommt zur Antikapitalistischen Block auf der Demonstration des DGB um 10:00Uhr am Brückenkopf

Kommt zur Revolutionären Demonstration um 14:00Uhr zur Richard Strauss Straße 75

Und zum abschließenden Straßenfest am Liebigplatz