Kommt mit uns am Antikriegstag auf die Straße!
Gründe dafür gibt es gerade jetzt mehr als genug.
Während weltweit immer weiter aufgerüstet wird und Kriege durch deutsche Waffenlieferungen befeuert werden, steigen auch die Verteidigungsausgaben in Deutschland immer weiter an. Die 2022 beschlossenen 100 Milliarden Euro Sonderschulden für die Aufrüstung der Bundeswehr sind schon jetzt fast vollständig verplant und die Verteidigungsausgaben sollen auch langfristig immer weiter steigen. Die Präsenz der Bundeswehr im öffentlichen Raum steigt und es wird eine Wiedereinführung der Wehrpflicht diskutiert. Dadurch soll die aktive Truppe um fast 50 Prozent vergrößert werden. Das geplante bayerische „Gesetz zur Förderung der Bundeswehr“ soll u.a. Unis und Hochschulen dazu zwingen, mit der Bundeswehr zu kooperieren und militärische Forschung zu betreiben. Die Finanzierung der Aufrüstung wird zu weiteren Kürzungen im sozialen Bereich führen.
Rüstungsexporte aus Deutschland befeuern Kriege weltweit. Mit z.B. Airbus in Manching und TDW in Schrobenhausen, wird auch in der Region produziert. TDW ist unter anderem am Bau von Drohnen beteiligt, die vom türkischen Staat bei Angriffen gegen die kurdische Bevölkerung eingesetzt werden.
Die Lage in Kurdistan spitzt sich aktuell immer weiter zu. In Südkurdistan weitet die türkische Armee ihre Präsenz immer weiter aus, indem sie ihre Truppen verlegt und neue Militärstützpunkte errichtet. Die Angriffe, die sich vor allem gegen die kurdische Zivilbevölkerung richten, werden weiter intensiviert. Aktuell sind über 600 Dörfer akut von Entvölkerung bedroht. Das türkische Militär setzt bei seinen Angriffen auch chemische Waffen ein und zerstört zivile Infrastruktur. Aktuell deutet alles darauf hin, dass die Angriffe noch weiter verstärkt werden.
Krieg dem Krieg!
Hoch die internationale Solidarität!
Kundgebung zum Antikriegstag
1. September, 16 Uhr
Theresienstr. 7, 85049 Ingolstadt