Am 11.9. begannen in München die Verhandlungen über einen neuen Tarif für die Metall- und Elektroindustrie in Bayern.
Was bereits klar ist: so weit wie jetzt standen Industrie und IG Metall selten voneinander entfernt.
Mit 7% mehr und 170€ mehr für Azubis legt die IG Metall eine Forderung vor, die in Zeiten steigender Preise und Mieten weiter ein Leben ohne Existenzängste ermöglichen soll.
Die Industrie, die zuletzt wie VW 4,5 Milliarden an Aktionär*innen ausschüttete und jetzt von Sparmaßnahmen in Höhe von 5 Milliarden spricht, bei denen es auch konkret um Werksschließung und Stellenabbau geht , ist nicht bereit auf diese Forderungen einzugehen.
Im Oktober gibt es einen weiteren Verhandlungstermin und ab 28. Oktober kann es zu Streiks kommen.
Wir wollen am Mittwoch den 18.9. ab 19:00 Uhr mit einem Vortrag beleuchten, in welchem wirtschaftlichen und politischen Umfeld diese Verhandlungen stattfinden und mit euch gemeinsam diskutieren, was unsere Aufgaben und Möglichkeiten als antikapitalistische Lohnabhängige und kritische Gewerkschaftsmitglieder sind.